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    Martyrs
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
    411 Wertungen
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    85 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 3. Januar 2012
    Für mich ist Martyrs immer noch dieser eine Film! Brutal, hart, absolut kompromisslos.
    Ich habe diese ganzen France Terror Filme gesehen, von High Tension, über Inside, bis zu Frontiers..
    Und die alle habe ich nach einer halben Stunde wieder vergessen gehabt, auch wenn das visuell Gezeigte meistens sehr viel heftiger war.
    Nur hat es meine Seele niemals erreicht, im Gegensatz zu Martyrs.
    Der Film ist wie ein Schlag in die Magengrube, mitten in die Fr..e rein.
    Absolut schonungslos, gemein, brutal und dabei so unglaublich brutal.
    Man kann ewig überlegen und wird keinen Grund finden, warum man sich sowas ansieht.
    Es gibt auch keine unfreiwillige Komik, wie bei den anderen genannten Filmen.
    Selbst ein High Tension erteilt dem Zuschauer irgendwie immer eine Absolution und man weiß, dass war nur ein Film.
    Martyrs könnte sich dagegen unten in unserem Nachbar Keller abspielen und das macht ihn so schlimm.

    Man hat auch sofort mit Anna abgeschlossen, wenn sie in dem Verließ aufwacht.
    Man weiß, es wird keine Rettung geben, keine Gnade. Und trotzdem ist man nicht drauf vorbereitet, wie gnadenlos dieser Film weiter geht, ohne eine Minute Ruhe.

    Das ist einer der ganz wenigen Filme, die in mir Emotionen auslösen!
    Solche Filme darf es geben, muss es geben! Und jeder wird daraus seine eigenen Schlüsse ziehen.
    Wenn der Film nicht erreicht, der wird müde abwinken. So ist das immer, mit den wirklich "großen" Werken, die einen verstören!
    Steffen G
    Steffen G

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 2. März 2015
    Wie kann man so einen Film auf die Menschheit loslassen. So was können nur die Franzosen......Filme sollen mich unterhalten und nicht...................so nen scheiß....
    Jimmy v
    Jimmy v

    463 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2013
    Zuerst einmal ist wohl zu sagen, dass die Brutalität des Films schon enorm hoch ist, wenn auch wohl nicht so explizit wie in anderen Filmen - ich kenne mich da nicht aus. Aber weniger das Gesehene, als die doch sehr menschenverachtende Atmosphäre dahinter ist es wohl, was so schockt. Ich würde mich schon der allgemeinen Kritikerschaft anschließen: Ja, der Film zeigt seine Gewalt nicht unbedingt zum Selbstzweck. Ob man vieles davon hätte zeigen sollen, was so geschieht? Das ist schwierig zu beantworten. Für das letzte, sehr harte Drittel tritt das wohl zu, um so die möglichen Aussagen des Films zu unterstützen. Und klar: Der Film hat Inhalt, jeder Film hat Inhalte, manche mehr oder manche weniger. Martyrs hatte das schon.
    Letztlich würde ich diesem französischen Horror-Kleinod schon einen wichtigen Status zusprechen. Wie man sehen kann, spaltet er die Filmgemeinde. Ich würde darin aber weder auf der einen Seite Höchstwertungen, noch auf der anderen Seite Nullwertungen sehen. Rein handwerklich ist der Film solide, die Schauspielleistungen sind gut, aber nicht sehr gut. Die Charakterzeichnungen ist rudimentär und ausreichend, aber gerade das Hinterfragen der Figuren hat mir zu sehr gefehlt. Ich sehe nicht wie gerade das Fehlen dieser Eigenschaften jetzt förderlich für die Geschichte war. Schließlich ist sicher noch eine Stärke des Ganzen, dass der Film es schafft mehrere Genres zu kombinieren, und das gut und immer richtungswechselnd: Drama, Terror, Folter, Diskussionanregung und leichte Prisen Monsterhorror und Grusel. Schwächen sind Logiklücken. Darüber kann ich gern hinwegsehen, aber nicht wenn es essentiell ist, wie: "Das müsste man in dem Haus doch gehört haben! Die Schüsse, das Schreien!" o.ä.
    Letztlich hat mich der Film nicht kalt gelassen, jedoch auch nicht so mitgenommen wie der Hype es suggeriert. Das liegt wohl traurigerweise daran, dass die Realität viel widerlicher war. So würde ich dann auch den Film, nach dem Ende bewerten. Meiner Meinung nach spoiler: ist es völlig unerheblich was Anna der Mademoiselle ins Ohr geflüstert hat, d.h. ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht; ob sie sie angelogen, in eine Falle gelockt hat oder nur hoffte so diesen verrückten Kult zu stoppen. Der Nenner des Ganzen ist einfach, dass es, um der Vergänglichkeit zu entkommen, um Ziele zu haben, Menschen dafür anderen Menschen die grausamsten Dinge antun. Der Zweck heiligt die Mittel. Nihilismus ist das nicht, sondern, wenn sagt Nihilismus sei mies, noch viel schlimmeres als das.
    Ob der Film dann auch frauenfeindlich ist: Eher nicht, auch nicht für starke Frauen, vielleicht eine leichte Tendenz zur Sympathie für Frauen, weil diese doch oft Opfer waren für derlei Grausamkeiten.
    Fazit: Ein guter, offener Kommentar zur menschlichen Grausamkeit, der handwerklich okay ist, und der mit seinem offenen Ende nerven kann. Auf jeden Fall kontrovers und eine Bestätigung für alle Misanthropen da draußen.
    Horror-Fan
    Horror-Fan

    10 Follower 47 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    -Aneinanderreihung von Gewaltszenen, deren Sinn man erst am Ende des Filmes erfährt.
    -Ziemlich konstruiert (z.B. ist per Zufall genau Anna, die Freundin eines ehem. "Opfers", die "auserwählte" bzw. gesuchte Märtyrerin, die vom Jenseits berichten kann.
    -Spannung kommt selten auf, was aber nicht heisst, dass der Film langweilig ist.
    -Sympathie bzw. Mitgefühl für die Hauptdarstellerin wird nicht aufgebaut.
    -Der Film ist zwar brutal, aber längst nicht so brutal, wie er überall beschrieben wird, dafür ist er zu wenig mitreissend. -Auch ist es übertrieben den Film als "intelligent" zu bezeichnen. Er regt vielleicht ein klein wenig zum Nachdenken an, der Leitgedanke des Filmes aber ist es, den brutalsten Horrorfilm aller Zeiten zu kreieren und nicht eine intelligente Botschaft zu vermitteln. Zugutehalten muss man ihm, dass er nicht komplett dumm, wie viele andere Filme des Genres, ist.
    -Handwerklich überzeugt der Film auf ganzer Linie. Die düstere Atmosphäre ist stimmig, die Terrorszenen sind gut inszeniert, wirken nie lächerlich. Die Schauspielerischen Leistungen sind überdurchschnittlich gut für das Genre. Der Film ist zudem fast durchwegs (Ausnahme z.B. Reaktion von Anna in 1. Szene im Folterraum) logisch.

    Alles in Allem ein guter, brutaler und logischer Horror/Terrorfilm, der nie langweilig wird und endlich mal nicht vor Dummheit strotzt, wie viele andere Vertreter des Genres.
    Stizz
    Stizz

    9 Follower 47 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Zu dem Film wurde hier schon fast alles gesagt, deswegen will ich nichts wiederholen.



    Nur eine Sache zu dem zweiten Teil des Films: Schon ganz nett gemacht, aber es gab schon eindringlichere und glaubhaftere Folterszenen. Wer hingegen "erfühlen" möchte, wie es wohl sein mag, wenn ein Mensch in einem Verlies gebrochen wird, der sollte George Orwell "1984" lesen (das letzte Kapitel). Martyrs hat mich teilweise daran erinnert, kam aber an Eindringlichkeit nicht heran. Vielleicht kann ein Film aber dem Vergleich auch gar nicht stand halten. Der wahre Horror beginnt im Kopf.



    Dennoch sehenswert. Top 3!
    Lamya
    Lamya

    1.214 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich hab mir den Film auch nur angeschaut, weil ich diese doch sehr krassen Kritiken gelesen habe. Ich wollte einfach wissen, was nun so krass an dem Film sein soll. Und was war so krass? Nicht viel...Ein Horror-Drama das in meinen Augen nicht sooo toll ist, wie es beschrieben wurde und ich hab den Film sehrwohl verstanden. Der Film war okay, kann man sich anschauen, aber umgehauen hat er mich in keiner Weise...



    6/10
    RudolfoTomasi
    RudolfoTomasi

    3 Follower 22 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich bin absolut kein Fan von Horrorfilmen, aber die Neugier treibt mich doch immer wieder dazu, auch Filme dieser Art zu konsumieren. So auch bei Martyrs. Leider wird die menschliche Neugier in diesem Fall hart bestraft. Dieser Film ist extrem hart. So hart, dass ich mir als "Sensibelchen" wünsche ihn nie gesehen zu haben. Martyrs überschreitet für mich eine gewisse moralische Grenze, so dass man sich als normaler Mensch fragen muss, ob es wirklich sein muss, solche Filme überhaupt zu produzieren und ob Leute, die diesen Film als gut befinden emotional noch ganz gesund sind. Ich zweifle sogar daran, ob man das Gesehene wirklich noch als Film im eigentlich Sinne bezeichnen sollte: Es ist keine Dokumentation, kein Drama mit dem der Schreiber den Menschen etwas sagen möchte, keine Kunst und Unterhaltung ist dieses Werk mit Sicherheit ebenfalls nicht. Obwohl der Regisseur offensichtlich zur Interpretation, wie man am Ende des Filmes sieht, anregen will, hat er sich dieses Wohlwollen des Publikums durch die sinnlose Qual in den letzten 20 Minuten des Filmes verspielt. Die Inszenierung ist zwar sehr gut, die Schauspieler ebenfalls, aber dies rechtfertigt noch lange nicht die Existenz des Filmes an sich, da sowas keine Unterhaltung sein kann. Am Liebsten würde ich daher keinerlei Bewertung vergeben, da dies aber nicht möglich ist gibt es neutrale 5/10.
    radon
    radon

    9 Follower 48 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 29. Juni 2010
    Also weshalb dieser Film von Filmstarts die hohe Wertung bekam weiß ich ehrlich nicht.Denn mehr als ein schlechter Splatter mit viel Gewalt und wenig Sinn ist dabei nicht rausgekommen.Die erste Hälfte des Films war ja noch einigermaßen passabel-die Story und Einführung der 2 Frauen war gleich null.Der Film wollte auf den Punkt kommen.Also stellte es uns schnell eine normale US-Familie vor und ließ sie schnell,kompromisslos (und ohne Spannung,dafür aber mit viel Blut) von einer der Frauen mit der Schrotflinte töten.Das die Familienmitglieder dabei allesamt "nur" in den Bauch geschossen bekamen und dann tot waren zeugte nicht gerade von kreativität.
    In der zweiten Hälfte musste man dann eine 15 Minuten (oder noch länger?)lange Vergewaltigung mit ansehen die mich nur mit unglaublicher Langweile schockte.

    Ja und das wars wars dann auch schon an Szenen welche einem wenn überhaupt im Gedächtnis blieben.

    FAZIT: Viel zu viel Lob für einen viel zu sehr im unteren Mittelfeld sitzendem Horrorfilm.
    rock_soul
    rock_soul

    17 Follower 125 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. April 2019
    Ein geiler Film...die Idee hinter dem ganzen ist neu und überraschend. Der film macht Sinn und ist an den Stellen brutal wo er es sein muß. Ich versteh nicht warum man hiervon rein Remake machen möchte. ein harter aber runder Film der im Kopf bleibt.
    Zack_snyder_Forever
    Zack_snyder_Forever

    6 Follower 32 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. Mai 2015
    Dieser Film geht unter die Haut - und das wortwörtlich. Martyrs ist keinesfalls ein Streifen der die breite Masse ansprechen wird. Er ist erschreckend und verstörend und nimmt kein Blatt vor den Mund.
    Es ist ein Film, der mit relativ wenigen Dialogen und und einer recht überschaubaren Story auskommt und mich dennoch durchgehend überzeugt hat. Während in gewöhnlichen Horror/Splatter-Filmen Gewalt eigentlich nur der stupiden Unterhaltung dient, ist sie in Martyrs ein wichtiges Stilmittel: Sie zeigt auf markante Art und Weise die Abgründe des menschlichen Daseins und das ohne jegliche Verharmlosungen. Von den beiden Hauptdarstellerinnen hat mir besonders gut die Rolle der Anna (gespielt von Morjana Alaoui) gefallen, die für mich ein Sinnbild des Guten in jeglicher Hinsicht darstellt. Sie hat eine starke Persöhnlichkeit mit großem Herz und man leidet regelrecht mit ihr. Auf Details verzichte ich an dieser Stelle jedoch, da diese den Streifen zu sehr spoilern würden. Auch allgemein gilt hier: Je weniger man im Vornherein weiß, desto intensiver ist das Filmerlebnis.
    Vom Genre her ähnelt Martyrs in der ersten Hälfte am ehesten einem Horrorfilm, schlägt am Ende jedoch eine völlig andere Richtung ein, die ich mehr in Richtung Psycho/Thriller/Drama einordnen würde. Mir haben beide Teile sehr gut gefallen. Spannender und grusliger ist sicherlich die erste Filmhälfte; schockierender und storymäßig interessanter die zweite.
    Insgesamt ein Kunstwerk, das sich weit vom Mainstreamkino distanziert und somit nicht jedermanns Sache sein wird. Wer sich jedoch darauf einlässt, wird ein unvergessliches Filmerlebnis erfahren. Von mir eine ganz klare Empfehlung. 9/10
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